May 15 2023

Kurzbeschreibung der Werft: staubig – stinkig – heiss

Die Robusta ist auf dem Trockenen geparkt. Der Platz ist nicht schlecht. Wasserhahn, Strom, und schön am Rand mit recht viel Raum um uns herum. Toiletten sind auch nicht weit entfernt. Alles scheint in Ordnung.

Bereits am ersten Abend, bei Sonnenuntergang – breitet sich aus der Nähe Fröhlichkeit aus. Bei einer Art Wagenburg aus Yachten geformt, hat sich eine Illustre Truppe, alle mit einem Campingstuhl – diese mit Bierhalterung – um ein riesiges Feuer mitten in der Werft versammelt. Jemand bringt uns zwei Hocker und ein anderer reicht uns je ein Bier. So hocken wir die nächsten zwei Monate fast jeden Abend zusammen, um den Tag ausklingen zu lassen. Alle bringen etwas essbares zum Teilen und dann geht’s los mit lustige Stories erzählen, fachsimpeln über Reparaturen, tauschen uns aus wo Ersatzteile anschaffen und in welchen Geschäften Material für die Wartung erhältlich ist.

Die ersten drei Wochen sind die Arbeiten flott angelaufen. Ben hat uns mit seinem Auto oft in die Stadt mitgenommen, um Essen vom Supermarkt zu holen oder um Material für die anstehenden Arbeiten einzukaufen. Er kennt sich hier aus. In den Strassen der Stadt patrouillieren Militärfahrzeuge auf deren Ladefläche vermummte Soldaten mit Maschinengewehren stehen. Die Sicherheitslage ist nach wie vor angespannt. Ben erklärt das ist wegen der Konflikte zwischen Sicherheitskräften und den Kartellen. Wir halten uns immer nur kurz in der Stadt auf. Vor allem nachdem Thomas auf dem Markt von einem Irren beinahe abgestochen wurde. Ja Guaymas ist echt eine krasse Stadt. Die Aussagen aus dem Mail von unserem Kollegen bestätigen sich tatsächlich. Er hat wahrhaftig nicht übertrieben. Ob wir uns jemals mit Guaymas anfreunden? Ich denke niemals.

Natürlich haben wir auch am Boot gearbeitet.

Ich beginne am Rumpf mit dem Antifouling abkratzen. Doch mir schmerzen immer noch die Rippen vom Ereignis als der Buckelwahl uns mit samt Dinghi in die Luft katapultiert hat. Thomas wühlt im Schiff und bringt sämtliche Segel und Leinen in einen Lagerraum der Werft. Um den Rumpf zu bearbeiten und malen, bräuchten wir ein Gerüst. Bisher konnten wir sowas mieten oder bestenfalls lag immer genug Holz, Bretter und Böcke rum um selber etwas zu bauen. In dieser Werft gibt es sowas nicht. Jedoch gegen etwas Trinkgeld treibt einer der Marineros garantiert auf was du brauchst. Nun ist die Robusta eingerüstet. Nicht ganz nach den Normen einer Unfallversicherung – aber zweckmässig.

Eines Tages haben Dale und Ben ein stattliches totes Schweinchen aufgetrieben. Dieses soll am Wochenende gebraten werden. Bis dann liegt es in einer Wanne im frisch gepressten Orangensaft eingeweicht. Wer zum Oxxo Kiosk läuft, darf nicht vergessen Eiswürfel mitzubringen, um die Kühlung des Schweichens sicherzustellen. Wer mitessen will, bringt eine Beilage und legt 10 US-Dollar in den Pot neben dem Grill. Wir sollen erraten, wie hoch die Kosten für das Schwein und die Holzkohle die es braucht um es 16 Stunden lang zu braten. Die beste Wette erhält den Pot minus der Kosten.

Ich bringe dem Nachtwächter einen Teller voll von diesen leckeren Delikatessen. Als ich wieder zurückkomme, ist der Pot bereits ausgelost. Thomas kniet vor einem Haufen Geld und zählt Gringo Scheine. Wie viel haben das Schwein und die Holzkohle nun gekostet? Ich mag mich noch genau erinnern was für eine Summe ich geschätzt habe. Das ist meine Zahl! Später stellt sich heraus, dass Dale auf seinen Notizen die Wetten von mir und Thomas verwechselt hat. Also wäre ich die Siegerin gewesen!!! Doch ich mache kein Aufsehen, einerseits um Dale nicht blosszustellen und Thomas soll die Freude über seinen Sieg geniessen.

Das Schwein und das Buffet mit all den mitgebrachten Beilagen waren superlecker!!! Ein echt gelungenes Fest welches sich bis in die Morgenstunden hinein zog.

Eines morgens reizt ein bestialischer Gestank die Riechorgane. Irgendwo muss wieder mal die Kanalisation verstopft sein, meint jemand der an seiner Yacht in der Hitze mit Glasmatten und Epoxidharz hantiert. Dann fliesse die Kacke vom nahen Quartier direkt neben der Werft der Strasse entlang. Konkret hinter der Mauer wo die Robusta geparkt ist. Und für wie lange?? Paar Tage. Das komme immer wieder mal vor. Guaymas ist ein echtes Drecksloch inmitten einer bezaubernden Landschaft. Überall liegt Müll. Entlang der Strassen, im Park, am Meer und die Müllkultur macht auch vor der Werft nicht halt. Was da alles rumliegt, ist phänomenal. An manchen Tagen stopfe ich, je nach dem aus welcher Richtung der Wind weht, etliche Müllsäcke davon voll. Mit dem Wind weht während der Sardinensaison zusätzlich ein sagenhaftes Düftchen von der Fabrik über das Gelände. Jetzt stellt euch das alles bei 45 Grad Hitze vor!

Ab sofort zwingen wir uns noch vor Sonnenaufgang aus den Kojen und beginnen morgens um fünf mit der Arbeit. Etwa um 11 Uhr gehen wir ins nahe Restaurant oder zum Kiosk, um ein einfaches Tagesmenü zu schlemmen. Wenn es so heiss ist, mag ich am liebsten Ceviche. Roher Fisch mariniert in Limettensaft an Rahmsauce mit Tomaten und Gurken. Nach dem Essen legen wir eine Siesta ein um etwa um vier weiterzuarbeiten. So jedenfalls der Plan. Doch in der Dämmerung sind unvorstellbar viele Stechbiester aktiv. Sie schären sich einen Dreck um die langärmeligen Klamotten, welche mit diesem russischen 75-prozentigem DEET eingesprüht sind. Die Stiche jucken und entzünden sich und bereiten manche schlaflosen Nächte, bis jemand diese Rosa Pillen teilt: Benadryl heisst das Wundermittel welches Juckreiz, Allergien und Hautausschläge sowie Schwellungen lindert. Ich finde es könnte aber auch als Schlafmittel verwendet werden.

Die Bedingungen sind hart. Beim Streichen mit der Stirnlampe versaue ich den roten Anstrich. Der Glanz ging wegen zu hoher Luftfeuchtigkeit verloren. Dazu kommt noch, dass nun hunderte Insekten in der frischen Farbe kleben. Es sieht schlimmer aus als zuvor. Nicht genug. Es geschieht mir gleich noch ein Malheur. Ich wollte die tiefen Kratzer und geflickte Stellen ausbessern. Mixe die Zweikomponenten Spachtelmasse zusammen. Einen Pump aus Flasche 1 und zwei Mal pumpen aus Flasche 2. Ganz einfach. Doch mit der einen Pumpe war was nicht gut. Jedenfalls trocknen die perfekt geflickten Stellen nicht! Ich habe mir so viel Mühe gegeben. Die eklig klebrige Pampe wieder zu entfernen, dauerte dreimal so lange als das Auftragen. Ich bin frustriert. Laufe davon. Nun sitze ich neben Hugo dem Sicherheitsmann beim Eingang der Werft unter einem Baum und quassle mit ihm. Dieser Mann ist immer so fröhlich und bringt mich stets zum Lachen.

Ersatzteile bestellen geht in Mexiko nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sendungen irgendwo verschwinden, ist ziemlich garantiert. Ansonsten gibt’s da jemand der einmal pro Woche mit dem Auto über die Grenze fährt, um für wenig Geld Ware aus Arizona nach Guaymas zu transportieren. Und so funktioniert es: Du kannst Ware an eine bestimmte Adresse senden lassen, die von Debbie nach Guaymas geliefert werden. Ich staune nicht schlecht, jemand hat  sich Toilettenpapier aus den USA bestellt! Das Toilettenpapier ist das Stichwort für das nächste Drama. Durchfall mit Erbrechen. Und ich bin nicht die Einzige die es erwischt hat. Die halbe Werft liegt flach, oder blockiert das Klo in dem du dich eigentlich nicht länger als unbedingt nötig aufhalten willst. Die Moskitos lieben dieses Örtchen. Sie warten darauf dich genüsslich in den nackten Hintern zu stechen.

Die Wartungsarbeiten gehen immer schleppender voran. Es ist ein Stadium erreicht, in dem so vieles angefangen ist und aus irgendwelchen Gründen pausieren muss. Entweder weil Farbe trocknen muss, für eine Arbeit Ersatzteile fehlen oder das eine bestimmte Geschäft gerade von einem Kartell in die Luft gesprengt wurde. Die Mexikaner sagen sie trinken jeden Tag zehn Liter Wasser. Wir schaffen gemeinsam nicht mal halb so viel. Es ist so heiss, dass die Farbe direkt vom Roller sich in Form von Spinnweben verflüchtigt. Mit einem speziellen Verdünner für hohe Temperaturen, geht es besser. Die 3 Gallonen Antifouling sind in nur zwei Anstrichen am Rumpf aufgetragen. Normal sind mit dieser Menge mindestens vier Anstriche möglich. Ist das nun gut oder schlecht? Diese Farbe kam auch auf mysteriöse Weise zu uns. Da ging mal so ein Gerücht in der Werft rum, es gebe immer wieder mal Gelegenheiten an günstige Farbe zu kommen. «Vom Lastwagen gefallen». Erst als wir die Ware weit ausserhalb vom Werftgelände abholen sollen, haben wir geschnallt, dass es sich um Diebesgut handelt.

Der nächste Ausflug mit der Horde aus der Werft, verschafft uns einen kleinen Einblick in die Machenschaften der korrupten Polizei. Die Idee ist in der Stadt Billard spielen zu gehen. Sechs von uns hocken auf der Ladefläche des Pick Up Trucks und der Rest sitzt vorne in die Kabine gequetscht – jedoch keiner am Steuer. Wer wird den Truck fahren? Wer hat noch kein Bier getrunken?

Ein Freiwilliger ist schnell gefunden. Es dauert nicht lange und der Gringo Truck wird von der Polizei verfolgt. Bei der Suche nach einem Parkplatz, biegt der Fahrer etwas rasant um die nächste Ecke und schon heult die Sirene des Verfolgers auf. Nun sitzt ein Polizist am Steuer des Gringo Trucks und unser Fahrer darf Polizeiauto fahren. Natürlich nur als Beifahrer. Der Alkoholtest fällt positiv aus. Jetzt wird’s ernst. Knast ist die Ansage bis ein Richter Zeit hat, den Fall zu bearbeiten. Derweil unser Kollege drinnen am Blasen ist, kontaktieren wir unsere mexikanischen Freunde, welche uns raten, mal 500 Pesos gleich etwa 25 Dollar zu bieten, um das Prozedere abzukürzen. Der Gringopreis beträgt jedoch 400 US-Dollar!! Was für ein teurer Ausgang. Dabei kamen wir nicht mal zum Billard spielen.

Und wer fährt den Wagen zurück in die Werft? Das ist jetzt egal meint die Policia, wir hätten ja jetzt bezahlt.

Nach zehn Wochen harter Arbeit sieht die Robusta innen wie aussen superschön aus. Obwohl wir hier eine coole lustige Truppe waren, sind wir nun froh endlich wieder aufs Wasser zu kommen wo es hoffentlich etwas kühler ist!

 NICHTS WIE RAUS HIER  – SCHNELL IN SEE STECKEN  UND AUF NIMMERWIEDERSEHEN GUAYMAS

 

February 26 2023

Panik bis Mitternacht

Wer unter Schweizer Flagge auf den Weltmeeren umherschippert, ist verpflichtet alle drei Jahre den sogenannten Flaggenschein zu erneuern (Vergleichbar mit der regelmässig anfallenden Prüfung für Motorfahrzeuge in der Schweiz). In erster Linie geht es um den Nachweis der Seetauglichkeit der Yacht. Dieser erfolgt anhand einer Checkliste, die in Eigenverantwortung ausgefüllt wird. Ich korrigiere – so war es jedenfalls die letzten Jahre.

Das Mail vom schweizerischen Seeschifffahrtsamt wird gerade von Kapitän Thomas in aller Ruhe bearbeitet, bis er entdeckt, dass sich etwas geändert hat. Wir brauchen einen Experten, der die Yacht prüft! Gibt es sowas in Mexiko? Ich rufe den einzigen Experten den ich im Golf von Kalifornien finden konnte an.  Er will für die Prüfung je nach Aufwand zwischen 600 und 1000 US-Dollar plus die Spesen für den Flug von San Carlos nach La Paz! Jetzt liegt aber Panik in der Luft! Wegen der Zeitverschiebung können wir erst ab Mitternacht in der Schweiz anrufen, um die Sachlage zu klären. Nervös vertreiben wir die Zeit, indem wir mit den pyrotechnischen Notsignalen herumhantieren. Checken sie erneut nach dem Ablaufdatum durch. Nach drei Jahren sind diese zu ersetzen. In Chile haben wir spaßeshalber eine 18 Jahre alte Seenotrakete für die 1. Augustfeier gezündet. Zu unserem Erstaunen ist dieses tatsächlich tadellos in Richtung Mond gesaust! Thomas verschwindet im Motorraum und ich klettere auf den Mast, checke dabei die Wanten und Fallen auf Abnutzungserscheinungen. Alles scheint in Ordnung zu sein. Dennoch sind wir besorgt, was so ein wachsames Expertenauge alles entdecken könnte. Uns wäre lieber, der Experte kommt, nachdem wir auf der Werft waren und die Robusta frisch gewartet ist.

Vom Kriegsschiff, welches in unserer Nähe liegt, ist ganz schwach acht Mal ein Doppelschlag der Schiffsglocke vernehmbar welche Mitternacht ankündigt. Wer ruft an? Du – nein – ich oder doch lieber du?? Nach wenigen Minuten am Telefon ist alles geklärt. Es handle sich um einen Übersetzungsfehler im Formular! Wir brauchen keinen Experten. Alles bleibt, wie es war. In einem Land in welchem vier Amtssprachen existieren, kann sowas schon mal vorkommen.

Gute Nacht! Erleichtert fallen wir nun in die Kojen

 

 

 

December 9 2022

Ankerpause mit Werkzeug

Die nächsten Tage sind wir mit kleineren Wartungsarbeiten beschäftigt.

Ich habe mich an Deck eingerichtet. Doch nach wenigen Minuten brennt mir die Sonne bereits zu stark auf die Rübe. So spanne ich ein Sonnensegel. Ist nicht ganz einfach, denn am Anker dreht sich die Robusta immer wieder mal und der Schattenplatze wandert entsprechend.  Thomas räumt die Backskisten auf und putzt diese gründlich. Der Holzrost sieht übel aus. Den streiche ich mit einer unmöglich pampigen Farbe, die sich schwer zwischen den Latten verteilen lässt. Dachte diese Arbeit dauert etwa eine Stunde. Falsch gedacht, ich war den halben Tag damit beschäftigt. An den hölzernen Steckschotts blättert die Farbe ab. Kratze und schleife den Lack ab und male sie anschliessend  mit Zwei-Komponenten-Klarlack (verliert den Glanz wenn an der Sonne verarbeitet.) Dieser Prozess wird dreimal wiederholt. Ich schaffe bei diesen Temperaturen zwei Anstriche pro Tag. Das ist genial. Das schöne hölzerne Steuerrad schreit förmlich nach Nahrung. Durch die trockene Luft der Wüste ist es total ausgetrocknet. Für die Pflege verwende ich Leinöl. Dabei bin ich immer etwas besorgt, denn die Lappen können sich entzünden. Freunde haben ihre Holzböden damit geölt und die Lappen in den Müll geschmissen. Dann ist ihnen die ganze Bude abgefackelt. So entsorge ich sie in einer gut verschliessbaren Dose und transportiere diese noch am selben Tag zum Müllcontainer an Land. 

Thomas nimmt sich den Rumpf vor, worüber ich sehr froh bin. Er taucht , an einer Leine um den Bauch an der Robusta festgebunden, mit Schnorchel und Taucherbrille etliche Male ab. Dabei wird er von all den kleinen Lebewesen die sich im Bewuchs eingenistet haben attackiert. Krill kriecht in die Ohren und hängt in der ganzen Frisur! Nach einer Stunde Schwerstarbeit wird die Gezeitenströmung bereits wieder zu stark. Der Bewuchs ist so dicht, dass unsere Freundin Paola mit ihrem Tauchkompressor den Job fertig machen muss. Immerhin ist ein grosser Teil der Arbeit bereits erledigt.

December 16 2014

Hafenkran aus Rostock

Pünktlich zum Start unserer Reise wird in Zürich ein Hafenkran aufgebaut. Dieser konnte ich beim Vorbeifahren mit dem Limmatschiff knipsen. Passt ja wunderbar, so kommt Meeresstimmung auf ! Jetzt fehlen noch die Schiffe, die ihre Waren löschen möchten. Ein paar davon auf Reede im Zürcher Seebecken wäre auch nicht schlecht. Ich finde diesen Kran extrem cool. Endlich mal eine Kunstaktion, die keinen kommerziellen fahlen Beigeschmack aufweist wie die Bären oder Bänke der letzten Jahre…
Schön ist ja Zürich im Frühling…

Hafenkran

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210-065  
N10-006  
MB2-707  
70-246  
c2010-657  
220-802  
350-060  
c2010-652  
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101  
200-355  
OG0-091  
1z0-434  
LX0-104  
LX0-104  
HP0-S42  
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101-400  
CISSP  
2V0-621  
ADM-201  
70-243  
210-060  
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70-270  
JK0-022  
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100-105  ,
300-101  
2V0-621D  
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210-065  
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000-104  
EX300  
N10-006  
642-999  
500-260  
N10-006  
1Z0-061  
350-030  
ITILFND  
100-105  ,
200-310  

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December 4 2014

Passage nach Kap Verden

Mitten auf dem Atlantik, auf Position 26 Grad Nord, 17 Grad West, es hat wenig Wind, fahren mit 4,5 kt dahin… Delfine besuchten uns, leider in der Nacht, so hoerten wir nur deren Gepfeife durch die Bordwand. Fische haben wir noch keine gefangen. Aber wir bleiben dran ! Fast einen halben Tag lang hatten wir ein anderes Segeboot neben uns, bis es doch schneller war und hinter dem Horizont verschwand. Das erste Brot kam schon aus dem Ofen, feinster Duft verbreitete sich im Schiff. Sonst gibts nur wenig zu berichten, es ist alles so ruhig. Aber mehr Wind soll noch kommen, so hoffen wir doch…