May 22 2017

Stress-Käfer

Cool, so hoffen wir doch auf sonnige Tage, damit die Stromversorgung mit den Solarpanelen aufrechterhalten werden kann. Wäre schon blöd wenn der Motor nicht mehr anspringt. Auf kaltes Bier verzichten wir schon seit längerem. Den Kühlschrank zu betreiben ist für die altersschwachen, acht Jahre alten Batterien schlicht zu viel. So reist nun unser Fleisch ein Weilchen im Kühlschrank der Sy Kama durch’s Atoll.
Der Crew von der Kyory und Kama danken wir echt, dass sie uns immer mit ihrem Dinghi mitnehmen und wir nicht dauernd paddeln müssen!


Im Südpass ist nun auch noch die Segelyacht Maya eingetroffen. Wieder mal Schwiizerdütsch zu quasseln ist echt cool!
Ihr Dingi ist durchlöchert! Im Dunkeln sind sie pflichtbewusst mit Licht durch die Lagune getuckert. Dabei sind einige Hornhechte, durch das Licht angezogen, ins Dinghi gehopst und haben mit ihren spitzen Zähnen Löcher reingebohrt! Unglaublich.
Fazit: Wir haben ein dichtes Dinghi und sie einen funktionierenden Motor.
Erst reagiere ich auf Herberts Vorschlag, das Dinghi und den Motor zu teilen, genervt.
Haben eben gerade irgendwelche Käfer im Mehl entdeckt! Sorry, waren gerade dabei, das Ausmass der Katastrophe zu eruieren.

Das Weissmehl, welches in Ua Pou angeschafft wurde, war voller kleiner schwarzer Käfer. Drei weitere Packungen aus Chile waren auch bereits kontaminiert. Im leckeren Kunstmann Mehl krabbelt es auch schon…. Das wären zehn Kilo versautes Mehl! Die Fische freuen sich über die ersten zwei Kilo. Verdammt das ist Mist! Ich fülle die lebendigen sieben Kilo Mehl in PET-Flaschen. Backe einen leckeren Kuchen und ein Kilo Brot. Die Krabbeltierchen lese ich so gut es geht heraus.
Das bisschen Eiweiss kann nicht schaden!
Wer kommt zum Kaffee und Kuchen? Die mutigen sind herzlich eingeladen!


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Posted May 22, 2017 by robusta in category "Franz. Polynesien / Tuamotus

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