November 8 2015

Buenos Aires, Rio Lujan


Sind schon in Buenos Aires angekommen! Gemeinsam mit Markku von Finnland,  segelten wir vor Einbruch der Dunkelheit von La Paloma in Uruguay los, in die Mündung des Rio de la Plata. Richtig einklariert haben wir nicht in Uruguay. Das ist in La Paloma nicht möglich. So hätten wir mit dem Bus zur Grenze von Brasilien reisen müssen, um dort den ganzen Papierkram zu erledigen. Die Busfahrer lassen dich an der entsprechenden Stelle aussteigen. Es hat niemand gemeckert. Auch nach zwei Wochen noch nicht. Darum blieb und das ganze Galam erspart.
Nur ein Gewitter, sonst war die Reise bis Buenos Aires sehr angenehm. Doch zu wissen nur wenige Zentimeter Wasser unter dem Kiel zu haben und die vielen Wracks die hier liegen sollen, gaben uns schon ein unbehagliches Gefühl. Die Reise bis zum Club San Martin durch den Canal Mitre waren fantastisch! Eine Nacht verbrachten wir in schönster Natur ankernd im Flussdelta um am nächsten Morgen ans Ziel zu gelangen. Wir hatten Glück. Hier einen Liegeplatz zu bekommen ist nicht einfach. Stepke und Aleko (Alekistan) haben für uns vorgespurt. Haben mit viel Ueberzeugungskraft einen Platz für uns ergattert! Das war echt mega super von ihnen. Grossen Dank euch beiden!!! Am besten ist, wenn die Clubs vorher per Mail angeschrieben werden um sich auch kurz vorzustellen. Das mögen sie. Nicht alle bieten Liegeplätze für Gäste an.
 
Unser erstes Asado! Die anwesenden Argentinier hatten ja fast einen Schock als Thomi Oregano auf das Fleisch schmiss. Aber als wir dann die ganze Wirbelsäule noch umdrehten bevor sie auf der Knochenseite fertig gebraten ist, da war klar, dass wir Ausländer keine Ahnung von Asado zubereiten haben!
So,  nach der Fleischüberdosis sind wir voller Energie geladen. Müssen den Mast behandeln. In der tropischen Hitze hat sich die Colanhülle vom Holzmast abgelöst. Für den Mast an Land legen, was wir in Barlovento tun werden, brauchen wir eine Bewilligung. Diesen Stempel hole ich beim Zoll in Tigre.

Maststufen, Winschen, alle Beschläge und die Colanhülle lassen sich recht schnell entfernen. Doch am Mastfuss entdecken wir eine faule Stelle! Vom Kabel konnte Wasser eindringen. Stepke und Aleko (Alekistan), die beiden reisenden Profis, werden die Stelle reparieren. Was für ein Glück wir doch haben!
Nächste Woche wird die Robusta auch aus dem Wasser gehoben. In La Paloma haben wir die Wassertanks aus der Bilge ausgebaut. Die Roststellen brauchen Pflege. Rost klopfen ist aber gefährlich im Wasser. Das Schiff könnte absaufen. So schnell kriegst du im Notfall bei der ganzen Bürokratie keinen Krantermin um dies zu verhindern!
 
 


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Posted November 8, 2015 by robusta in category "Argentinien

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