Golfo de Ancud
So nun zieht es die Flotille über den Golfo de Ancud nach Norden. Das Wetter passt gerade optimal für die letzte Etappe bis zum Ziel in Puerto Montt.
Doch der Golfo de Ancud bewies zum Abschluss nochmals so richtig, wie unbarmherzig die See und das Wetter in Südamerika sein kann. Statt der erwarteten 15 Knoten mit Böen bis 28 Knoten, fegte der Wind mit 40 Knoten aus Nord West über den Golf. Wegen der Strömungen baute sich eine steile See auf. Hagelschauer und Regen schränkten die Sicht zum Teil vollständig ein. Die fette Robusta wurde immer wieder so heftig überspült, dass vom Deck zwei volle 25 Liter fette, im Süll festgeklemmte Dieselkanister, über Bord gingen! Oh Schande. Das ist doch unglaublich. Wir hoffen noch immer, dass sie uns geklaut worden sind und jetzt nicht auf dem Meeresgrund liegen.
Die Verlängerung der Touristenkarte steht auch noch dringend an. Mehr dazu im nächsten Bericht. Doch erst mal ist Ausschlafen angesagt. Diese letzte Etappe hat uns echt geschafft.