Sal, Cabo Verde
Sal, irgendwie eine irre Insel. Ich kann kaum glauben, dass hier Menschen leben wollen.
90 % aller Güter müssen importiert werden!
Alles trocken und staubig. Das Schiff ist nach einem Tag bereits total braun mit Sand eingepudert. Der Harmattan (heisser Wüstenwind) trägt von der Sahara, weit über Cabo Verde hinaus viel Sand mit sich. Die Sicht ist unter einer Meile und die Sonne ist für Tage nicht zu sehen. Wir leiden unter Hustenreiz und die Nase ist völlig staubig und ausgetrocknet.
In Santa Maria, einem Touristenort im Süden der Insel, das Kite- und Windsurfmekka wurden in den 70 er Jahren entdeckt. Dort ist vor einigen Jahren der Bauwahn ausgebrochen. Mit der Wirtschaftskriese in Europa verwandelten sich gross angelegte Bauprojekte wie All Inklusive Ferienanlagen zu reinen “Ghost Cities. Seit fünf Jahren fertig gebaut, aber nur wenige Wohnungen sind verkauft oder bewohnt. Wer hier Urlaub macht, kann hier garantiert sehr ruhige Tage geniessen! Nicht mal von den still gelegten Baustellen rund herum kommt ein störendes Geräusch.
Prima!
Einige Eindrücke dazu in Bildern:
Santa Maria
Der ultimative Trainingsplatzt direkt am Meer