January 8 2015

Boavista

Schnell wie die Zeit vergeht ! Irgendwann vor Weihnachten segelten wir mit einem kurzen Schlag in den Süden von Sal, nach Santa Maria. Es ist der Ort, wo die Touristen ihren wohl verdienten Urlaub machen, meistens in einem der All Inclusive Hotels, auch einige bevorzugen ein Appartement in der Stadt. Surfstrände und Badestrände rundherum. Wunderschön, das Meer, weniger die Stadt, noch ziemlich im Bau, die einen Häuser, es folgt hier ein eigener Beitrag darüber. Die Festtage waren toll, viel auswärts Essen, Fisch im Überfluss, dazu meistens Reis und Pommesfrites. Doch kurz nach Weihnachten mussten wir das Boot wieder nach Palmeira bringen, denn die Atlantikwellen drehten von Nord nach Nordost, schön auch in der Windprognose Windfinder.com zu sehen. Der Schwell war bis zwei Meter, unser Boot schwankte fürchterlich und das erste Mal hatten wir unsere 100m Kette voll draussen, so rupfte es nicht an der Kette. Aber schon sehr unheimlich, so mit diesen Wellen… Zurück in Palmeira war wieder Ententeich. Am zweiten Januarstag, nach einer Feier in Palmeira gings dann weiter nach Boavista. Ein Schlag von 30 sm, tolles Segeln mit Halbwindkurs, nach fünf Stunden waren wir da.
Boavista ist wunder schön, Sandstrände und Dünen soweit das Auge reicht. Oder eben soweit die Sicht reichte, die Luft war voller Sandstaub und es war diesig und richtig unheimlich. Bei der Ansteuerung der kleinen vorgelagerten Insel Sal Rei, konnten wir diese erst bei einer Seemeile erkennen, vorher war nix zu sehen. Das Wetter war sowieso sehr komisch, es hatte wenig Wind, viele Wolken, ähnlich unserem  Hochnebel, es waren jedoch Regenwolken, die über uns wegzogen. Keine Berge – kein Niederschlag, normalerweise. Es gab jedoch gar ein bisschen Niederschlag, kaum zu glauben, soll es doch hier ja nie regnen… Der Ankerplatz ist toll so zwischen der Insel Sal Rei und dem Städtchen Sal Rei. Heute aber ziemlich ungemütlich, haben wir doch zwischen 20 und 27 kt. Wind am Ankerplatz, dazu Schwell von hinten und Windwellen von vorn. Wieder mal schön so viel Ankerkette zu haben. Nun bleiben wir eine Zeitlang hier, tolle Zeit zum Surfen und um das Strandleben zu geniessen. Die Sonne ist wieder da und die Sicht ist wieder viel besser.
 


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Posted January 8, 2015 by robusta in category "Kap Verden

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